Bewusste Konsumenten greifen mehr und mehr zu umweltfreundlichen Produkten. Trützschler Nonwovens unterstützt die Entwicklung nachhaltiger Vliesstoffe mit unterschiedlichen Anlagenkonzepten. Allen gemein ist, dass ausschließlich Fasermaterial auf Basis nachwachsender Rohstoffe zum Einsatz kommt und ohne chemische Bindemittel verfestigt wird. Es entstehen Vliesstoffe, die zu 100% biologisch abbaubar sind.
Typische Vliesgewichte: 30 bis 120 gsm für Anlagen ohne Kreuzleger; bis zu 400 gsm bei kreuzgelegten Vliesstoffen
Fasern: Baumwolle, Naturfasern, Zelluloseregeneratfasern, Holzzellstoff (Pulp)
Angebot: verschiedenste Konzepte für kardierte/wasserstrahlverfestigte oder nassgelegte/wasserstrahlverfestigte Vliesstoffe
Typische Endprodukte: hochwertige Reinigungstücher, bei Baumwolle auch Textilien für die Wundversorgung und Wattepads
Baumwollfasern sind weich und auch für sensible Haut geeignet. Unsere Anlagen verarbeiten effizient unterschiedlichste Qualitäten - gebleichte und ungebleichte Rohbaumwolle und sogar Kämmlinge. Endanwendungen sind hochwertigen Produkte für die Baby- oder Körperpflege, Wundtextilien und Wattepads.
Hanf, Leinen, Jute - all diese Naturfasern kommen ebenfalls bei der Produktion von Reinigungstüchern zum Einsatz. Naturfasern sind oft ölanziehend (oliophil), sie nehmen leicht Öle und Fette auf. Diese Eigenschaft macht sie zum idealen Ausgangsmaterial von industriellen Reinigungstüchern.
Natur- und Baumwollfasern werden nach dem gleichen Konzept zu Reinigungstüchern verarbeitet.
Zelluloseregeneratfasern haben ihren Ursprung in Laubholzplantagen. Einheimische Gehölze wie Buchen kommen ebenso zum Einsatz wie Eukalyptus oder sogar Bambus. Da Viskose und Lyocell industriell hergestellte Fasern sind, sind sie regelmäßiger bezüglich Länge und Querschnitt als Naturfasern und einfacher zu verarbeiten.
Deshalb sind Inline-Konzepte besonders gut für die Vliesstoffproduktion geeignet.
NBSK Pulp stammt von Plantagenholz und wird in der Papierherstellung verwendet. In Kombination mit Zelluloseregeneratfasern entstehen weiche, voluminöse und saugfähige Vliesstoffe, deren Reißfestigkeit variiert werden kann.
Zellstoff kann nur nassgelegt werden - hier kommt unser Kooperationspartner Voith in's Spiel. Voith's Nassvliesformer übernehmen die klassischen Prozesse der Faservorbereitung und Vliesbildung. Anschließend wird das Vlies mit dem AquaJet verfestigt, getrocknet und aufgewickelt.